224 Ortsgeschichte

Von der Stabsgemeinde bis zur Gemeindereform …

Die Tafel mit den einzelnen Gemarkungsteilen zeigt die Entwicklung von der ehemaligen Herrschaft Staufenberg über die sogenannte Stabsgemeinde, zur „Samtgemeinde“ und bis zur heutigen Gemeinde mit Ortschaftsverfassung. Bis 1871 bestand die Gemeinde Durbach aus den einzelnen Stäben (Stabsgemeinden) „Heimburg“, „Bottenau“, „Obernesselried-Illental“ und „Gebirg“. 1871 löste sich Obernesselried-Illental ab und bildete mit Unternesselried zusammen die Gemeinde Nesselried. 1935 trennte sich Bottenau und bildete mit Herztal eine eigenständige Gemeinde. In diesem Zusammenhang wurden dann die einzelnen Stäbe aufgelöst und Heimburg und Gebirg zu einer Gemarkung verschmolzen. Zum 1.1.1973 kam im Zuge der Gemeindereform schließlich Ebersweier zu Durbach. Es besteht eine Ortschaftsverfassung, wobei jedoch nur Ebersweier einen Ortsvorsteher und einen Ortschaftsrat hat. 

Der rechte Stein ist ein Gemarkungsgrenzstein zwischen Durbach und Ebersweier und zeigt die jeweiligen Gemeindewappen (Kelch/Kreuz).

Die Bildertafeln zeigen die Unterzeichnung der Eingliederungsvereinbarung zwischen Durbach und Ebersweier, das Treffen von Bundeskanzler Helmut Kohl und dem französischen Staatspräsidenten Mitterand im Hotel Ritter sowie die Unterzeichnung der Partnerschaftsverträge mit unseren Partnergemeinden.

Der Schiffs-Vertrag des Elias Schrade aus Durbach für eine Überfahrt nach Amerika (Auswanderung aufgrund von Armut und Hunger), besonders interessant ist § 16 dieses Vertrages.

Die große Tafel zeigt in Kurzform die einzelnen wichtigen Stationen in der Geschichte der heutigen Gemeinde Durbach.